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16Jul2016

Teamentwicklung im Einzelhandel

Grenzen überwinden, Herausforderungen erkennen, Ziele definieren oder einfach nur: Wer traut sich, Weg C zu gehen?

Die Frage: Sind wir eigentlich ein Team?, beantworten viele schnell mit: „Ja, natürlich“ oder „Klar, irgendwie schon“. Aber hinter dieser Frage steckt viel mehr, denn schließlich geht es nicht darum, ob man denkt, ein Team zu sein, sondern, ob man auch wirklich eines ist. Genau deswegen fand für alle Lehrkräfte des Einzelhandelsbereichs  am 7. und 8.7.2016 eine zweitägige Teamentwick- lungsmaßnahme unter Begleitung des IQSH (Institut für Qualitätsentwicklung an berufsbildenden Schulen in Schleswig –Holstein) statt.

Am ersten Tag ging es in den Hochseilgarten nach Hanerau-Hademarschen.  Hier war die Zielsetzung, in der praktischen Auseinandersetzung mit sich selbst, den Teammitgliedern und größeren (oder besser höheren) und kleineren Aufgaben Teamzusammenarbeit direkt zu erfahren. Wie überwinde ich beispielsweise einen imaginären Weg, den ich alleine nicht bewerkstelligen kann? Wie genau arbeiten wir jetzt zusammen? Wie treffen wir Entscheidungen? Wie geht man mit Fehlern/Misserfolgen um? – das waren einige wichtige zu klärende Aspekte. Im zweiten Teil ging es dann „hoch hinaus“: Im Kletterparcours  in den Baumwipfeln Hademarschens  ging es dann vor allem darum, Herausforderungen zu meistern, seine eigenen Grenzen kennenzulernen und  auch Ängste zu überwinden. Um es aufzuklären, Weg C war einer der schwersten Wege durch den Parcours und es war durchaus überraschend, wer sich alles auf diesen Weg begeben hat… Als Ergebnis von Tag eins konnten wir durchaus etwas stolz mitnehmen, dass wir doch schon irgendwie ein funktionierendes Team sind.

Am zweiten Tag war die Zielsetzung, die Teamstrukturen genauer zu durchleuchten. Hier hatten wir fachkundige Unterstützung durch Mediatorin und Supervisorin Bettina Schuldt vom IQSH. Mit Ihrer Hilfe begaben wir uns zunächst auf die Suche, was denn eigentlich die persönlichen Stärken und Schwächen der einzelnen Personen sind. Darüber hinaus ergründeten wir, wer welche Rolle in unserem Team besetzt und welche Rollen vielleicht noch besetzt werden sollten. Zuletzt ging es um die Fragestellung, welche Ziele hat das Einzelhandels-Team in der Zukunft? Wo sollen Schwerpunkte gesetzt werden? Und was allen Beteiligten wichtig war, es wurde nicht nur darüber gesprochen, sondern es wurden verbindliche Aufgaben festgelegt und terminiert.

Die wichtigste Frage zum Schluss: Hat diese Maßnahme etwas gebracht? – Klares Ergebnis: Ja!

Allen Teilnehmern der Maßnahme ist sehr viel bewusster geworden, was unser Team eigentlich ausmacht, wo es noch Bereiche gibt, wo wir besser werden  können, aber auch Bereiche, die schon gut laufen. Und dazu ist es ebenfalls wichtig, seinen Kopf einmal frei zu machen vom schulischen „Tagesgeschäft“.  Insgesamt behaupte ich, unser Team ist genau durch diese Maßnahme in sich gewachsen. Die wichtigste Aufgabe bleibt aber für die Zukunft, nämlich genau dieses Team in seiner Zusammenarbeit zu festigen. Und dazu hat diese Trainingsmaßnahme einen sehr guten Anstoß gegeben!

Christian Niefert für das EH-Team


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Oltr


 
 

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