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Zweiter Platz: Fenja Kretschmann (17, links), Enno Hain (18) und Kim Schmidt (18).

02Jul2015

Schüler entwickeln zukunftsträchtige Energiekonzepte

Gehwegplatten, die Strom erzeugen, wenn man darauf tritt. Windkraftanlagen, die aussehen wie Bäume. Und mit Osmose ein ganzes Haus mit Energie versorgen. 24 Schüler des Regionalen Berufsbildungszentrums (RBZ) haben an zukunftsträchtigen Energiekonzepten für Wohnhäuser getüftelt – umweltfreundlich und energieautonom. Ihre Ideen präsentierten sie in der „Visionswerkstatt Powerhouse“ im Innovationszentrum Izet.

Das gemeinsame Projekt von RBZ und Izet fand bereits zum dritten Mal statt. Auszubildende zum Technischen Assistenten für Energietechnik im dritten Ausbildungsjahr nahmen teil. Der Unterricht war dabei nicht nur graue Theorie. Während die Lehrer Jens Stüdemann und Ulrike Reeschke den Jugendlichen die Grundlagen im Klassenzimmer näher brachten, entwickelten die Auszubildenden mit regionalen Unternehmen ihre Visionen für zukunftsträchtige Energiekonzepte. Jede Kleingruppe bekam dabei einen Mentor zur Seite gestellt.

Von diesem praxisnahen Konzept profitierten alle Beteiligten, betonte Professor Ralf Thiericke, Leiter des Innovationszentrums: „Ziel ist es, die Schüler zu motivieren und auch außerschulisch aktiv zu werden.“ Mit der Visionswerkstatt könne man die Schüler besser erreichen.

Dem stimmte Kenneth Sinke (16) zu: „Ich habe viel gelernt. Ich verstehe das Thema nun viel besser.“ Und auch die Mentoren zeigten sich von der Zusammenarbeit mit dem Nachwuchs begeistert: „Es war sehr interessant. Die Schüler gehen unbelastet und ohne wirtschaftliche Zwänge an die Sache ran. Die Idee zählt, nicht der Euro. So kann man bei der Basis anfangen zu arbeiten, bei der Idee, nicht bei den Problemen“, lobte Joachim Scheel von der Firma Scheel Haustechnik. Er möchte wie die anderen Mentoren im kommenden Jahr wieder an dem Projekt teilnehmen. Dem schloss sich auch Reiner Thomsen von den Stadtwerken an. „Es ist toll, dass die Schüler die Themen völlig selbstständig ausgewählt und erarbeitet haben.“

Die Ergebnisse wurden in einer Abschlusspräsentation festgehalten und von einer Jury aus Mentoren und Lehrern bewertet. Es siegten Leon Scalisi und Tobias Kuhnke mit der Mentorin Marina Wiemer von Moeller Operating Engineering (M.O.E.). Auf Platz zwei folgte das Team der Stadtwerke, Platz drei sicherte sich die Gruppe Scheel Haustechnik.

(Norddeutsche Rundschau vom 10.06.2015) kri

 

 

Ein besonderer Dank gilt in diesem Jahr dem rbz steinburg Förderverein e.V. Durch eine Spende in Höhe von 150€ konnten Stadtgutscheine gekauft werden, die den Siegern als Prämie überreicht wurden. Die Abschlussveranstaltung erhielt somit wieder einen Wettbewerbscharakter und erzeugte eine sehr hohe Schülermotivation.

 

 

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